02.02.2021

 

5 Jahre Netzwerktreffen Bildungsmonitoring

Rückblick und Ausblick

 

Das Netzwerktreffen Bildungsmonitoring

Seit 2016 treffen sich die kommunalen Bildungsmonitorer*innen und Bildungsmanager*innen aus den Bundesländern Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg zwei Mal im Jahr beim Netzwerktreffen Bildungsmonitoring „Wissen, was zählt! Aufbau und Weiterentwicklung eines kommunalen Bildungsmonitorings“. Hier werden Erfahrungen ausgetauscht, konzeptionelle, methodische und organisatorische Arbeitsschritte besprochen und es wird kollegial beraten. Jedes Treffen steht unter einem thematischen Schwerpunkt, der sich an Bildungsbereichen und bildungsrelevanten Themen ausrichtet. Die fachwissenschaftliche Perspektive wird von Referent*innen und in Arbeitsgruppen beleuchtet. Praxisbeispiele aus dem gesamten Bundesgebiet veranschaulichen mögliche kommunale Wege. Organisiert und vorbereitet werden die Treffen von der Transferagentur Brandenburg.

 

Ein Rückblick auf 5 Jahre Netzwerktreffen Bildungsmonitoring

Bis zu 21 Kommunen aus drei Bundesländern kommen im Netzwerktreffen zusammen. Da das Netzwerktreffen sowohl für Bildungsmonitorer*innen als auch für Bildungsmanager*innen offen ist, sind aus einigen Kommunen auch mehrere Personen aktive Mitglieder im Netzwerk. Im Laufe des Jahres 2020 konnten an den beiden Online-Angeboten unter erschwerten Pandemie-Bedingungen in den Kommunen weiterhin gut dreiviertel der Mitglieder des Netzwerks an den Treffen teilnehmen.

 

 

Teilnahme am Netzwerk Bildungsmonitoring seit 2016


Im Rahmen der zweitägigen Präsenztreffen sind jeweils 540 bis 690 Minuten Vorträge, Arbeitsphasen, Workshops und kollegialer Austausch umgesetzt worden. Die Bildungsbereiche Frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung, Allgemeinbildende Schulen, Berufliche Bildung, Non-formale Bildung, informelles Lernen und allgemeine Weiterbildung sowie der Übergang Schule-Beruf wurden thematisiert. Zudem wurden Möglichkeiten der Analyse von Querschnittsthemen wie Soziale Ungleichheiten, Wanderungsbewegungen und Digitalisierung in der Bildung diskutiert.

 

Die inhaltlichen Themen sind immer in Verbindung mit den Arbeitsschritten und übergreifenden Fragestellungen eines kommunalen Bildungsmonitorings gebracht worden, so war in jedem der Treffen Raum und Zeit auch arbeitspraktische Fragestellungen zu besprechen und Good Practice auszutauschen.

 

Ein Ausblick auf die kommenden Jahre

Für die Jahre 2021 und 2022 sind weitere Treffen geplant. Im Jahr 2021 wird ein Präsenztreffen im Sommer geplant, das von zwei Online-Treffen gerahmt wird. Insbesondere in den Online-Treffen soll der fachliche kollegiale Austausch im Vordergrund stehen.

 

In vielen Kommunen wird das Förderprogramm „Bildung Integriert“ in den kommenden Monaten auslaufen. Daher werden uns Verstetigungsfragen in den nächsten Treffen nicht nur hinsichtlich der Arbeit in den Kommunen, sondern auch mit Blick auf die Verstetigung des Netzwerks Bildungsmonitoring beschäftigen.  Auch nach der Transferinitiative Kommunales Bildungsmanagement bleibt der fachliche interkommunale Austausch zu regional bedeutsamen Themen des Bildungsmonitorings für die Etablierung eines ganzheitlich umgesetzten Datengestütztem Kommunalen Bildungsmanagements ein wichtiger Baustein.

 

 

Teilnehmer*innen des 9. Netzwerktreffens Bildungsmonitoring